Aktuell
Mitglieder der Fachgruppe haben an diesen Publikationen mitgearbeitet:
Von der Psychopathologisierung zum affirmativen Umgang mit Geschlechtervielfalt (Swiss Medical Forum, Ausgabe Nr. 2023/04): PDF-File-DE (doi: 10.4414/smf.2023.09300), PDF-File-FR (doi: 10.4414/fms.2023.09300)
Geschlechtsangleichende Behandlungsmöglichkeiten bei Menschen mit Geschlechtsinkongruenz (Swiss Medical Forum, Ausgabe Nr. 2023/04): PDF-File-DE (doi: 10.4414/smf.2023.09301), PDF-File-FR (doi: 10.4414/fms.2023.09301)
AG Trans im VLSP* (2022). Grundlagenwissen: Psychotherapie und Beratung für Personen mit Geschlechtsinkongruenz. VLSP*.
Andere wichtige aktuelle Publikationen:
Version 8 der Standards of Care (SOC) von der World Professional Association for Transgender Health (WPATH): WPATH SOC 8
Bis auf Weiteres sind keine Termine der Öffentlichen Veranstaltungen der Fachgruppe Trans* geplant.
Veranstaltungen
Februar 2024 – November 2024
Tageskurs für Fachpersonen: Affirmative Begleitung von trans und non-binären Menschen
Diese Weiterbildung richtet sich an alle Fachpersonen, die in direktem Kontakt mit Menschen arbeiten und somit früher oder später mit trans und non-binären Menschen in Kontakt kommen. Es geht primär darum, ein Grundwissen zum Thema zu erlangen und die Fertigkeiten für eine affirmative, nicht diskriminierende und empowernde Begleitung zu erlernen. Im Kurs gibt es Wissensinputs, interaktive Übungen zu typischen Situationen, Austausch über Beispiele aus der Praxis.
Daten Zürich: Sa, 3.2.2024; Fr, 15.3.2024; Mo, 8.4.2024; Fr, 31.5.2024; Fr, 14.6.2024; Fr, 25.10.2024; Fr, 15.11.2024 | Daten Basel: Fr, 30.8.2024 | Daten Bern: Fr, 28.6.2024 | Daten online: Fr, 20.+27.9.2024 (2 Nachmittage)
Veranstaltungsort: Zürich, Bern, Basel oder online
Informationen & Anmeldung: Webpage zum Kurs
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Literaturhinweise
VSAO-Journal. Das Magazin des Verbandes Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte. 4-17. Identität.
mit Originalbeiträgen von Mitgliedern der Fachgruppe Trans* Link
Jenseits der tradierten Axiome
Viele Gesellschaften sind durch eine Geschlechterordnung geprägt, welche nur zwei Kategorien kennt: Mann oder Frau. Multiple Alltagserfahrungen führen dazu, dass dieses binäre Denksystem kaum hinterfragt wird. Gleichwohl suchen zunehmend mehr Personen medizinische Hilfe, da sie
sich dem ihnen bei Geburt zugewiesenen Geschlecht nicht zugehörig fühlen.
Dr. med. David Garcia, Leiter Schwerpunkt für Geschlechtervarianz, Universitätsspital Basel
PDF David Garcia
Belastung statt Betreuung
Die Beziehungen von trans* Menschen zum Gesundheitssystem sind hoch belastet. Während ihrer Transition erleben sie medizinisch-psychiatrische Institutionen oft als krank machende Stressoren.
Beginnend mit der psychotherapeutischen Begleitung bis hin zu medizinischen Versorgungsleistungen
und Spitalaufenthalten. Das Gesundheitswesen ist noch immer nicht vorbereitet auf trans* Menschen.
Dr. phil. Myshelle Baeriswyl, Psychologin und Sexualpädagogin
PDF Myshelle Baeriswyl
Pauli, D. (2017). Geschlechtsinkongruenz und Genderdysphorie bei Kindern und Jugendlichen. PSYCH up2date 2017; 11 (6): 529-543. Georg Thieme Verlag.
Artikel von Dr. med. Dagmar Pauli, Chefärztin und stellvertretende Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich. Mitglied Fachgruppe Trans*:
Esther Hutfless & Barbara Zach (Hg.): Queering Psychoanalysis. Psychoanalyse und Queer Theory – Transdisziplinäre Verschränkungen. Wien, Zaglossus, 2017.
Die Psychoanalyse stellt eine wichtige Behandlungsmethode im psychotherapeutischen Feld dar und ist eine einflussreiche Stimme in den kultur- und geisteswissenschaftlichen Diskursen unserer Zeit.
Kritische Auseinandersetzungen, insbesondere ausgehend von feministischen und queeren Theorien, werden von der Psychoanalyse kaum aufgegriffen und es gibt innerhalb der psychoanalytischen Theorie und Praxis wenig Bewusstsein für die in ihr wirkenden patriarchalen und heteronormativen Diskurse. Die Psychoanalyse wird daher in den aktuellen Debatten um Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen meist nicht als adäquater theoretischer Zugang wahrgenommen.
Dieser Sammelband möchte einen produktiven Dialog zwischen Psychoanalyse und queeren Theorien im deutschsprachigen Raum initiieren, die unhinterfragten heteronormativen Paradigmen innerhalb der Psychoanalyse dekonstruieren, aber auch wichtige Impulse für das Aufgreifen psychoanalytischer Ansätze in queeren Theorien liefern.
Zeitschrift für Psychiatrie + Neurologie. Schwerpunkt Trans*. 1/2018
Mit Beiträgen der Fachgruppenmitglieder Myshelle Baeriswyl, Dagmar Pauli, Britta von Stumberg, Niklaus Flütsch, Davis Garcia Nunez, Patrick Gross, Udo Rauchfleisch, Alecs Recher, Hannes Rudolph u.a.
Alle Texte als PDF downloadbar unter:
https://www.rosenfluh.ch/psychiatrie-neurologie-2018-01