Geplant

Momentan sind keine Termine der Öffentlichen Veranstaltungen der Fachgruppe Trans* geplant.

Vergangene Veranstaltungen

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Vorträge

Vorträge in dieser Art halten wir immer mal wieder:

Geschlechtervarianz. Wer trans* sagt, muss auch cis* sagen.

Dr. phil. Myshelle Baeriswyl

Wir können uns der Thematik des „Transsexualismus“ auf zwei Arten nähern: Mann_frau fragt nach Ursachen, Prävalenz, Diagnose, Komorbiditäten und Therapie. Das ist der klassisch stigmatisierende, pathologisierende Weg und die Domäne von Medizin und Psychiatrie. das Exklusionsprinzip. Trans* ist in dieser Lesart a priori eine Krankheit.
Oder wir fragen nach den gesellschaftlichen Verhältnissen, die ein bestimmtes Phänomen hervorbringen: nach der Genese von Zweigeschlechtlichkeit, den Ausschlusskriterien cis-heteronormativer Gesellschaften und thematisieren die Vielfalt an geschlechtervarianten Menschen. Das Prinzip der Inklusion.
So gesehen ist trans* ein „kulturelles Symptom“, das über die Konstruktion von Geschlechtszugehörigkeit in einer Gesellschaft Auskunft gibt: ein Phänomen, das auch ethnologisch, historisch und soziologisch gelesen und verstanden werden muss.

 

Psychotherapeutische Begleitung der Transition

lic. phil. Dieter Eckel und Dr. med. Dorothea Müller

Die Referent_innen werden an diesem Abend die aktuellen Empfehlungen zur therapeutischen Begleitung respektive Psychotherapie von trans* Personen während ihrer Transition vorstellen und von den älteren Empfehlungen abgrenzen. Sie möchten gern gemeinsam mit Ihnen den Wert und die Begrenztheit von Behandlungsempfehlungen bezüglich eines so heterogenen Phänomens wie der Transidentität diskutieren.

 

Rechte von Transmenschen – das Wichtigste für Gesundheits-fachpersonen

MLaw Alecs Recher und Kolleg_innen der TGNS-Rechtsberatung

Transmenschen stellen sich verschiedenste rechtliche Fragen wie Änderung von Name und amtlichem Geschlecht oder Leistungsverweigerung durch die Krankenkasse oder die IV. Die Rechtsberatung von Transgender Network Switzerland (TGNS), die Transmenschen und ihr Umfeld zu Rechtsfragen aus allen Lebensbereichen berät, führt in die für Gesundheitsfachpersonen relevantesten Themen ein.

Gendervarianz und Genderdysphorie im Kindes- und Jugendalter

Dr. med. Dagmar Pauli und Christian Gredig, Vater eines gendervarianten Kindes

Es werden Fragen der Beratung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsidentitätsfragen, gendervariantem Verhalten und Geschlechtsdysphorie und deren Familien besprochen. Behandlungsmöglichkeiten werden aufgezeigt. Unterschiedliche Herangehensweisen je nach Alter, Leidensdruck und Bedürfnissen der Betroffenen werden vorgestellt. Die Veranstaltung wird geleitet von Dr. med. Dagmar Pauli, die seit mehreren Jahren eine Sprechstunde zu diesem Thema anbietet. Herr Christian Gredig stellt die Thematik aus der Sicht des Vaters eines gendervarianten Kindes vor.


Hormonelle und chirurgische Geschlechtsangleichung

Dr. med. Britta von Stumberg, Plastische Chirurgin, niedergelassen in Zürich

N. N. referiert über die Grundlagen und Möglichkeiten der hormonellen Therapie und gibt einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Präparate und deren Wirkungen.

Dr. Britta von Stumberg spricht über ein Teilgebiet der chirurgischen Massnahmen zur Geschlechtsangleichung. Sie hat sich vor allem mit Operationen an der Brust etabliert und führt sowohl Mastektomien bei Transmännern aus als auch Mammaaugmentationen bei Transfrauen durch.

Non-binäres Geschlecht – ein Leben ausserhalb der Kategorien «Frau» und «Mann»

Dr. Chri Hübscher

Wenn Menschen sich in den Kategorien «Mann» oder «Frau» nicht repräsentiert sehen, wird das auch non-binäres Geschlecht oder genderqueer genannt. Unter diesen Menschen gibt es solche, die sich als trans* sehen aber auch solche, die das nicht passend finden. Es gibt solche, die ein Bedürfnis nach Transition auf sozialer, medizinischer und/oder rechtlicher Ebene haben – vergleichbar mit der Transition von trans* Menschen mit einer binären Geschlechtsidentität. Es gibt aber auch solche, die ihren Weg ganz anders beschreiten. In jedem Fall stossen viele von ihnen wohl auf ganz spezifische Herausforderungen, die den trans* Menschen erspart bleiben, die sich innerhalb der Regeln herkömmlicher Zweigeschlechtlichkeit bewegen.